Türchen 24 (von Marcel)

Mit der Beschäftigung für den Blogsinn Adventskalender 2024 kam ich nicht umhin, wieder meinen eigenen Beitrag vom 24. Dezember letzten Jahres zu lesen. Zufälligerweise war gerade meine Freundin anwesend und sie bat mich, ihn ihr vorzulesen. Viele verschiedene Gefühle kamen beim Lesen hervor: Schmerz und Traurigkeit, weil ich noch genau weiß, wie es sich anfühlte, als ich ihn schrieb. Mein Wunsch nach romantischer Liebe. Und gleichzeitig so viel Dankbarkeit, nun einen Menschen an meiner Seite zu haben, welchen ich im damaligen Text beschrieben und mir erhofft habe. Es fühlte sich fast surreal an, ihr diesen Text vorzulesen, als würden zwei Momente gleichzeitig existieren. Jedenfalls flossen am Ende Tränen und sie nahm mich in den Arm. Angekommen.

In den folgenden Wochen bekam ich gleich von mehreren lieben Menschen in meinem Leben eine Nachricht, die auch nochmal meinen Text gelesen haben und gleiches wahrgenommen haben. Das Leben, wirklich immer wieder interessant und überraschend. Wie schnell sich Dinge im Leben ändern können, wissen wir alle – auch wenn wir es gerne mal verdrängen –, umso wichtiger ist es, anzunehmen, was ist und sich darüber zu freuen.

In der Nachbetrachtung meiner Lebensphase “Suchen & Finden” (sowohl mich selbst, als auch eine Partnerin) habe ich folgendes gelernt: Es braucht die Bereitschaft, sich immer die Offenheit zu bewahren, um Neues zu entdecken und zuzulassen. Offenheit im Herzen und im Geiste. Gleichzeitig habe ich die Zeit der Selbstfindung gebraucht, um überhaupt dahin zu gelangen, mich vorzubereiten, um offen zu sein. Ich wollte dann einen Menschen in mein Leben einladen, wenn ich eigentlich keinen Menschen in meinem Leben bräuchte, um glücklich zu sein. Klingt widersprüchlich, ist es aber nicht. Nur so konnte ich völlig auf Augenhöhe begegnen und meine Partnerin ehrlich so sehen und annehmen, wie sie ist. Ich habe aber auch gemerkt, dass ich diese Offenheit, so sehr ich auch dachte, ich hätte sie schon, eigentlich noch nicht hatte. Die Befürchtung vor schmerzlichen Erfahrungen hat verhindert, sie gänzlich zuzulassen. Erst im Laufe unserer Beziehung habe ich das herausgefunden, dass ich länger auf einer gewissen Distanz zu ihr war. Sie stand vor meinem Herzen, aber ich habe sie nicht eintreten lassen. Den Unterschied erkannte ich erst, als ich sie schlussendlich hinein gelassen habe; mich ganz eingelassen habe. Ich habe Macht für das Glück in meinem Leben abgegeben und fühle mich daher auch verletzlicher, aber gleichzeitig fühle ich mich auch geschützter, freier und noch näher bei mir. Ich spüre große Dankbarkeit für ihre Liebe und Annahme, welche mich als Mensch wachsen lässt.

Ein Jahr später: Ich bin in einer sehr glücklichen romantischen Beziehung (heute übrigens exakt unser Zehnmonatiges!). Ich bin dankbar für Sie und die neuen Erfahrungen, die ich erleben darf. Diese bleiben mir für immer, egal was ich nächstes Jahr hier an dieser Stelle schreiben werde.

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DANKE an alle Teilnehmenden und Leser:innen. Wie jedes Jahr, bin ich auch dieses Mal wieder tief gerührt und berührt von euren Beiträgen gewesen. Ich danke euch von ganzem Herzen für das Mitmachen und Teilen. Frohe Festtage und einen guten Rutsch. Euer Marcel.

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Nun möchte ich den Blogsinn Adventskalender 2024 mit einem Gedicht schließen:

Karl traf Emma im Herzen, Emma ging runter in Schmerzen, ihr war nicht zu Scherzen aufgelegt und bei der Liebe sollten wir ohnehin nicht hetzen. Würden wir uns mal hinsetzen und unser Hirn kurz aussetzen, so könnten wir unsere Wünsche spüren, wohin sie uns führen und nicht nur auf Impulse setzen und zu unseren König:innen küren. Emma, immer noch liegend, sah zu Karl hinauf und stand langsam wieder auf, er nahm sie an der Hand und half ihr rauf. Hier so direkt vor ihm, konnte sie ihn sehen, sein wehen, sein zehren nach ihrem gemeinsamen Bestehen. Aus seinen Augen flossen unablässig Tränen, in ihren lagen Schmerz, Zuversicht und Begehren. Er stand nackt vor ihr, ob wortwörtlich oder übertragen, lassen wir die Fantasie dir ins Ohr sagen. Jedenfalls, noch immer Hand in Hand voreinander stehend, versuchten Karl und Emma zu erkennen, was sie noch nicht von sich selber kennen oder wovon sie schon ihr ganzes Leben lang davon rennen. Mit großem Mut legte Emma ihre Hand vorsichtig auf Karls anschmiegsame Wange, seine ist wirklich keine von der Stange. Sie streichelte ihn langsam, beugte sich vor und flüsterte ihm folgendes ins Ohr: „Lass uns gemeinsam das Leben bereisen“. Karl blickte sie mit so viel Glück und Herzlichkeit an, das selbst Emma sich jetzt nicht mehr halten kann. Sie zieht Karl an sich und küsst ihn mit Anmut und Verlangen, dann ziehen sie von dannen.

Irgendwann werden sich die beiden wieder fangen, bis dahin bleiben sie in diesem Moment gefangen. Doch ihr müsst jetzt nicht Bangen, gefangen sein in der Liebe in eine Form der Freiheit und braucht nur selten unser Beileid. Aber das müssen Emma und Karl alleine herausfinden, wir wollen uns jedenfalls nicht länger an sie binden. Lassen wir sie in ihren privaten Sphären und schreiben unsere eigene Geschichte und manchmal auch schöne oder sinnlose Gedichte, um unsere Liebsten zu ehren.

Türchen 22 (von Daniel)

Mein Rückblick 2024 – im Weihnachtsformat

In diesen besonderen Tagen des Jahres, wenn der Schnee leise die Welt in ein weißes Wunderland verwandelt und die Lichter in den Fenstern warm leuchten, spüren wir die Magie von Weihnachten in jedem Herzschlag. Es ist eine Zeit, in der wir nicht nur die Geschenke unter dem Baum betrachten, sondern auch die Schätze in unseren Herzen entdecken.

Das Jahr 2024 war für viele von uns eine Zeit des Wandels und der Erkenntnis. Die wahre Freude liegt nicht in materiellen Dingen, sondern in den Momenten, die wir miteinander teilen. Es ist das Lächeln eines Fremden auf der Straße, das uns zeigt, dass kleine Gesten Großes bewirken können. Lasst uns lernen, uns für das Glück anderer zu freuen, denn geteilte Freude ist doppelte Freude.

Doch während wir uns in der Geborgenheit unserer Familien und Freunde wiegen, sollten wir nicht vergessen, dass es viele gibt, die in dieser Zeit einsam oder in Not sind. Unsere Gesellschaft ist oft so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass wir die leisen Stimmen überhören, die um Hilfe rufen. Es liegt an uns, die Augen zu öffnen und zu erkennen, dass wahre Menschlichkeit darin besteht, für andere da zu sein.

Wir leben in einer Welt, die von Eile und Konsum geprägt ist. Die ständige Jagd nach mehr lässt uns manchmal die einfachen Dinge vergessen, die das Leben so wertvoll machen. Vielleicht sollten wir innehalten und uns fragen, ob es nicht an der Zeit ist, Prioritäten neu zu setzen. Statt immer mehr zu wollen, könnten wir lernen, das zu schätzen, was wir haben, und es mit denen zu teilen, die weniger Glück hatten.

Lasst uns dieses Weihnachtsfest nutzen, um Brücken zu bauen statt Mauern zu errichten, um Verständnis zu zeigen statt Vorurteile zu pflegen. Jeder von uns hat die Kraft, einen Unterschied zu machen, indem wir Liebe und Mitgefühl in die Welt tragen. Es beginnt mit kleinen Schritten: einem offenen Ohr, einer helfenden Hand, einem freundlichen Wort.

Mögen wir die Freude der anderen zu unserer eigenen machen und erkennen, dass wir alle miteinander verbunden sind. In der Gemeinschaft liegt die Stärke, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und eine Gesellschaft zu formen, in der niemand zurückgelassen wird.

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Euren Lieben ein Weihnachtsfest voller Liebe, Freude und Besinnlichkeit. Möge das neue Jahr uns allen den Mut schenken, die Welt ein Stück besser zu machen, indem wir beginnen, uns für das Glück anderer zu freuen.

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!

Herzliche Grüße

Daniel

Türchen 21 (von Erdoğan)

Time flies and I have a feeling that I wrote my last story just a little while ago. Advent, Christmas makes mostly the children happy. As father of two sons I read the following text and it moved me, so I would like to share it here.

Our children are not our children
They are sons and daughters of Life’s longing for itself
They come through us but not from us
And though they are with us, yet they belong not to us

We may give them our love but not our thoughts
For they have their own thoughts
We may house their bodies but not their souls
For their souls dwell in the house of tomorrow

Which we cannot visit, not even in our dreams
We may strive to be like them
but seek not to make them like us
The life goes not backward nor tarries with yesterday

We are the bows from which our children
As living arrows are sent forth
The archer sees the make upon the path of the infinite
And he bends us with his might

That his arrows may go swift and far
Let our bending in the archer’s hand be for gladness
For even as he loves the arrow that flies
So he also loves the bow that is stable

Khalil Gibran

The Advent time is a time for reflection. The New Year is just around the corner and with a new year beginning, you realize that you became older again. When I was younger, I made New Year resolutions, that were often broken soon after. So no more of these. 

Instead I strive every day to be a better person, I try to have patience with people around me and, most of all, I try to enjoy the point of my life that I am in now. Yet as I get older, I also notice it gets harder to change lifelong habits. They are like an old coat that fits so comfortably and you don’t want to part with it. 

So now is the time to be with family, enjoy good food – especially my mother’s cooking – and just await the New Year. Think Pink!

Merry Christmas 🎄

Türchen 20 (von Marc)

Nachdem nun die dritte Gesundenuntersuchung in Folge super hohe Cholesterinwerte bei mir und wirklich gruselig ernste Gesichter bei meinen Ärzten hervorbrachte, muss ich einer Tatsache wohl ins Auge blicken: 

Wenn ich meine derzeitige Ernährung weiter fortsetze ist meine Vision von mir als über 60 Jähriger, der noch immer die Tanzfläche rockt, neue Sportarten hyped und ein bewegtes Leben in der Sonne am Berg oder Meer genießt, keine Vision sondern Utopie. 

Also pack ich’s endlich an, und werde mich gesünder ernähren. Also ab dem Neujahr dann:-) 

Wie aber gesund ernähren, sodass das Cholesterin runter geht? 

Damit habe ich mich, natürlich erstmal theoretisch, die letzten Monate beschäftigt. Meine Erkenntnis: 

Neben einigen goldenen Regeln (siehe hierzu Bas Kast Der Ernährungskompass) geht es bei gesunder Ernährung um das Protein-Fett-Verhältnis!

Proteine sind gut. Sehr gut. Man braucht sie irgendwie für alles, und man wird dann satt, wenn man genug von ihnen gegessen hat. Fette sind an sich auch nicht schlimm. Das Problem der heutigen Ernährung scheint aber zu sein, dass man auf dem Weg zur Tagesdosis an Proteinen unglaublich viel zu viel Fette mit mampft. Stichwort Industrialisierung des Essens und Fett als Geschmacksträger und so. 

Ein flotter Kerl wie ich (ca. 70kg) sollte z.B. pro Tag ca.140 g Proteine und 65 g Fette zu sich nehmen. Nachdem ich eine Woche mein Essen brav in so eine Essens-Tracker-App (von Virtuagym, kostenlos, ganz ok) eingetragen hab, stellt sich heraus: Durchschnittlich schaffe ich pro Tag nur ca. 70% der empfohlenen Proteine. Dafür schaffe ich die Fette richtig gut. Also zu gut leider. Fette zu 144% erfüllt sagt die App. Die scheiß App. Mit ihrer scheiß Statistik. Und das, obwohl ich nicht wirklich brav eingetragen hatte. Ich hatte 2 Tage – Dönerstag und Mäkki-Monday – weggelassen. 

Die Ursache ist, dass mein Essen offensichtlich ein miserables Protein-Fett-Verhältnis hat. Wenn ich hier also etwas ändern möchte, sollte ich mehr Lebensmittel mampfen, bei denen ich pro Gramm Fett mehr Gramm Proteine als Fett aufnehme. Die Protein-Fett-Verhältnis Winner also. Gewinner Lebensmittel für Gewinner Typen. Yes, das passt doch. 

Leider hatte ich überhaupt keine Ahnung welche Lebensmittel das eigentlich sind. Also verbrachte ich einige Nächte mit anregenden Unterhaltungen mit ChatGPT. Das Ergebnis der Unterhaltung habe ich nun für euch und mich hier zusammengefasst.

Hier die Top Protein-Fett-Verhältnis Lebensmittel nach Kategorien. Damit lässt sich doch arbeiten. Ich freue mich jetzt schon tatsächlich, diese als Inspiration für neue Rezepte zu nutzen. Wer macht mit? 

FleischProteinFettProtein-Fett-Verhältnis
Putenbrust (ohne Haut)29,01,029,0
Kalbsfleisch (mager)23,02,011,5
Rehfleisch22,02,58,8
Straussenfleisch24,02,78,9
Hähnchenbrust (ohne Haut)31,03,68,6
Hirschfleisch25,03,08,3
Rindfleisch (mager)27,04,06,8
Schweinefilet (mager)24,03,56,9
Wildente (ohne Haut)19,02,09,5
Entenbrust (ohne Haut)18,03,06,0
Fasan23,03,86,1
Kaninchenfleisch21,04,54,7
Hähnchenleber22,05,04,4
Wildschwein21,05,04,2
Wachtelfleisch22,06,03,7
FischProteinFettProtein-Fett-Verhältnis
Kabeljau23,00,546,0
Seelachs19,00,538,0
Thunfisch (frisch)25,01,025,0
Seehecht20,00,922,2
Zander19,01,215,8
Garnelen20,01,513,3
Tintenfisch16,01,312,3
Scholle18,01,512,0
Hummer18,01,512,0
Barsch19,01,810,6
Forelle (Regenbogenforelle)20,02,38,7
Heilbutt21,02,48,8
Krabben19,02,09,5
Miesmuscheln12,02,06,0
Lachsforelle21,03,07,0
Käse und MilchprodukteProteinFettProtein-Fett-Verhältnis
Harzer Käse27,00,554,0
Skyr11,00,255,0
Magerquark13,00,343,3
Griechischer Joghurt (0 % Fett)10,00,250,0
Joghurt (0,1 % Fett)4,00,140,0
Hüttenkäse (fettarm)12,02,06,0
Mozzarella light25,09,02,8
Buttermilch3,50,93,9
Ricotta light9,06,01,5
Feta light16,010,01,6
Frischkäse (light)8,05,01,6
Milch (1,5 % Fett)3,41,52,3
Parmesan:35,025,01,4
Cheddar (light Version):20,015,01,3
Gouda (20 % Fett i.Tr.):20,015,01,3
HülsenfrüchteProteinFettProtein-Fett-Verhältnis
Sojamehl (fettarm)49,01,049,0
Adzukibohnen (getrocknet)20,00,540,0
Kidneybohnen (getrocknet)24,00,830,0
Schwarze Bohnen (getrocknet)21,00,730,0
Linsen (getrocknet)27,01,027,0
Bohnen (weiße, getrocknet)23,01,023,0
Gelbe Erbsen (getrocknet)24,01,121,8
Erbsen (getrocknet)24,01,220,0
Mungbohnen (getrocknet)24,01,417,1
Belugalinsen (getrocknet)26,01,517,3
Kichererbsen (getrocknet)19,06,03,2
Lupinenmehl39,010,03,9
Tempeh20,06,03,3
Edamame (gekocht)11,05,02,2
Sojabohnen (getrocknet)36,019,01,9
Nüsse und SamenProteinFettProtein-Fett-Verhältnis
Erdnussmehl (entölt)52,02,026,0
Kürbiskernproteinpulver65,010,06,5
Hanfsamen (geschält)31,08,03,9
Chiasamen17,031,00,5
Pistazien20,045,00,4
Leinsamen18,042,00,4
Sonnenblumenkerne21,051,00,4
Cashewkerne18,044,00,4
Mandeln21,052,00,4
Sesam (ungeschält)18,050,00,4
Haselnüsse15,061,00,2
Walnüsse15,065,00,2
Paranüsse14,066,00,2
Pekannüsse9,072,00,1
Macadamianüsse8,075,00,1
Getreide und PseudogetreideProteinFettProtein-Fett-Verhältnis
Gerste (perl, roh)10,01,010,0
Maisgrieß (roh)8,01,08,0
Couscous (roh)12,01,58,0
Bulgur (roh)12,01,58,0
Roggen (vollkorn, roh)15,02,07,5
Dinkel (vollkorn, roh)15,02,56,0
Teff (roh)10,02,05,0
Reis (braun, roh)8,02,04,0
Weizenkeime28,09,03,1
Hirse (roh):11,04,02,8
Haferkleie:17,07,02,4
Quinoa (roh):14,06,02,3
Amaranth (roh):14,07,02,0
Haferflocken (zart):13,07,01,9
Buchweizen (roh):13,03,04,3
SojaprodukteProteinFettProtein-Fett-Verhältnis
Sojamehl (fettarm)49,01,049,0
Soja-Isolat (Proteinpulver)86,04,021,5
Sojasauce (hell)8,00,516,0
Tempeh20,06,03,3
Tofu (Seidentofu)6,02,52,4
Sojadrink (ungesüßt)4,01,82,2
Edamame (gekocht)11,05,02,2
Sojaflocken44,020,02,2
Tofu (fest, natur)12,06,02,0
Sojajoghurt (natur, ungesüßt)4,02,02,0
ObstProteinFettProtein-Fett-Verhältnis
Guaven (frisch)3,00,56,0
Orangen (frisch)1,00,25,0
Bananen (frisch)1,10,33,7
Äpfel (frisch)0,30,13,0
Mangos (frisch)0,80,32,7
Beeren (Heidelbeeren, frisch)1,00,52,0
Erdbeeren (frisch)0,80,42,0
Kiwis (frisch)1,00,61,7
Wassermelonen (frisch)0,60,61,0
Avocado (frisch)2,015,00,1
GemüseProteinFettProtein-Fett-Verhältnis
Spargel (gekocht)2,00,210,0
Spinat (gekocht)3,00,310,0
Radieschen (frisch)1,00,110,0
Kopfsalat (frisch)1,00,110,0
Rosenkohl (gekocht)4,00,58,0
Brokkoli (gekocht)3,00,56,0
Karotten (gekocht)1,00,25,0
Tomaten (frisch)1,00,25,0
Mangold (gekocht)2,00,45,0
Sellerie (gekocht)1,00,25,0
Grünkohl (gekocht)3,00,74,3
Zucchini (gekocht)1,20,34,0
Auberginen (gekocht)1,00,33,3
Paprika (rot, frisch)1,00,33,3
Kohlrabi (gekocht)2,00,72,9
Champignons (roh)3,01,03,0
Blumenkohl (gekocht)2,00,63,3
Rote Beete (gekocht)2,00,63,3
Erbsen (frisch)5,01,33,8
Lauch (gekocht)2,00,92,2

Türchen 19 (von Nuray)

2025
Für das Glück ohne Erwartungen

Möge das neue Jahr ein Jahr werden, in dem wir das Leben so akzeptieren, wie es ist, und die Schönheit des Augenblicks erkennen. Ohne uns durch große Erwartungen zu erschöpfen, lernen wir, das Glück in dem zu finden, was wir bereits haben. Jeder neue Tag soll mit einem kleinen Lächeln beginnen und mit Dankbarkeit enden. Befreien wir uns von den Lasten, die uns beschweren, und von unnötigen Sorgen, die uns belasten. Bleiben wir gesund und schätzen die Momente, die wir mit unseren Liebsten verbringen können. Möge jeder Mensch und jede Situation, die uns auf unserem Weg begegnet, uns etwas Neues lehren.
Es soll uns eine schlichte, aber tiefe Freude bringen. Freundlichkeit, Schönheit und Liebe mögen sich vermehren, denn in einer Welt, in der wir das Glück in uns selbst finden, sind Erwartungen überflüssig. 

Ich wünsche uns allen ein bedeutungsvolles Jahr!

Türchen 18 (von Doris)

Spurwechsel

Ich habe mich ewig lange vor dem Spurwechsel gefürchtet. Er war mein Feind. Ein nicht zu bezwingender Gegner.  Der Blick in den Rückspiegel versetzte mich immer in enormen Stress. Tauchte dort ein Auto auf und war es noch so weit weg, klingelte ein Alarm in mir. Ich wusste nicht was zu tun ist, konnte die Entfernung und die Geschwindigkeit nicht einschätzen. Was tun? “Besser warten”, leitete mich die Stimme in mir an. Bleib auf deiner Spur. Nichts riskieren. Warte. Auch wenn das bedeutete fürs Erste runter vom Gas zu gehen. Warte, bis es vorbeifährt. Du hast Zeit. Kein Stress. Ich lasse es vorbeifahren, dann fahre ich raus. Doch nach dem Auto tauchte noch eines auf – wieder recht weit weg aber doch da. Wieder warten. Wieder ein Auto, noch eines, noch eines und noch eines. Ich sah zu wie Auto um Auto in meinem Rückspiegel auftauchten, blinkten, mich überholten, an mir vorbeizogen als wäre es das natürlichste auf der Welt. Gegeben. Der Lauf der Dinge. Ich hingegen abgebremst auf 90kmh, einem LKW hinterher tuckelnd. Da war ich nun und traute mich nicht raus. Traute mich nicht auf die andere Spur zu wechseln. Es schien unmöglich mich, wie die anderen, in den Fluss des Verkehrs einzuklinken. Mitzufahren. Sich mitnehmen zu lassen mit dem Sog der Straße. Leicht. Flüssig. So als würde man tanzen.

Autobahnauffahrten waren das Schlimmste für mich, mein persönlicher Albtraum. Gezwungen auf kurzer Distanz die Spur zu wechseln schien mir wie russisches Roulette. Was wenn kein Platz ist? Was wenn 3 riesige LKWs dicht hinter einander fahren? Wie konnten alle anderen immer so ein Glück haben und beim Auffahren auf die Autobahn eine Lücke finden, die groß genug war um sich darin einzureihen? Wie machten die das? Zauberei, Glück? Zufall? Ich verstand es nicht und vermied es also Autobahn zu fahren, Bei google maps “Autobahn meiden” als Standardeinstellung – der Umwelt zuliebe 😉 lieber quer durch die Stadt oder umständlich in der Gegend herum. Vor andern Ausreden finden warum ich nicht den schnellsten Weg nehme. Alles aus Angst vor diesem verdammten Spurwechsel! Er trieb mir Angst und Schweiß in den Körper. Eine Stimme die mir sagte, dass ich das nicht kann, nie können werde, dass es böse enden wird und ich eines Tages mich und andere damit in den Tod reißen werde. Ich konnte nicht verstehen warum es andern Menschen nicht auch so erging wie mir, dass andere diese riesige Verantwortung nicht spürten, nicht unter ihr drohten zusammen zu brechen. Warum sie sie nicht mieden? War es ihnen nicht klar? Verstanden sie nicht? Eine Sekunde nicht aufgepasst, einen Moment falsch eingeschätzt, einen kleinen Fehler gemacht- bei 130 auf der Autobahn – Ende. Wieso spürte nur ich das? Wieso war niemand eingeschüchtert von dieser enormen Verantwortung für sich und andere? Es war mir unverständlich. Ich konnte keine Antworten auf diese Fragen finden und fühlte mich anders und unfähig.

Mittlerweilen bin ich eingestiegen in den Strom der Autokolonen. Seit Corona fahre ich viel öfter Auto als früher und konnte dadurch mehr Erfahrungen sammeln. Ich habe dazugelernt und weiß nun, dass ich keine leere Spur in meinem Rückspiegel brauche um die Fahrbahn zu wechseln. Ich kann jetzt besser einschätzen und habe es mehr im Gefühl welche Lücke es mir erlaubt zu blinken und raus zu fahren. Natürlich waren auch ein paar Fehler dabei und mitunter auch brenzlige Situationen. Göttin sei Dank ist nichts passiert. Glück gehört halt auch dazu. Heute jedenfalls bekomme ich keinen Angstanfall mehr, wenn ich weiß ich muss Autofahren. Lieben tu ich es noch immer nicht – oder maximal kurz. Ich fahre nicht gerne nachts, nicht gerne in Gesellschaft (weil ich mich da immer gleich bewertet fühle und noch mehr Verantwortung für den anderen spüre), einparken ist auch nicht meins.

Aber es geht und ich mache es. Ich habe dadurch viele Vorteile. Manchmal nimmt sogar ein kleines Gefühl der Freiheit und Selbstständigkeit in mir Platz und fährt ein Stückchen mit. Das genieße ich, es fühlt sich toll an. Ich bin dann ganz zufrieden mit mir und dem Moment. Es herrscht Frieden in mir. Ich fühle mich, brauche nichts mehr. Das möcht ich nicht mehr missen, möchte nicht mehr dorthin zurück wo ich einst war. Ich merke, dass ich mich in Punkto Autofahren entwickelt habe, ein wenig erwachsen geworden bin. Was zuvor unmöglich schien, ist jetzt möglich. Ein Wunder eigentlich.

Wie schön wäre es dieses Wunder zu kopieren und in andere Bereiche in meinem Leben einzufügen. Copy and paste. Fertig.  Also versuche ich diese Erfahrung rüber zu zerren in andere Bereiche in meinem Leben. In meine Trennung, meine Scheidung, meinen Auszug, meine neue Wohnung, meine verkürzte Zeit mit meinen Kindern, mein Einzelgehalt, mein Alleinerzieherinnendasein, mein Singleleben, meine Angst davor im Grunde alleine zu sein, nicht stark genug, nicht gut genug, nicht schön genug, nicht jung genug. Alles einfach mit der gleichen positiven Erfahrung überschreiben. Am Ende wird alles gut. Wie leicht klingt das. Wie cool wäre das. Doch die Wahrheit ist, die Rechtsfahrregel hat mich fest im Griff. Ich begegne den momentanen Herausforderungen in meinem Leben mit guten alten Bekannten. Sicherheit geht vor. Kontrolle muss sein. Rechnen. Planen. Organisieren. Langsam. Leise. Vorsichtig. Besser die anderen machen lassen, die können das besser. Warten. Immer dieses Warten weil die Autos im Spiegel gefühlt im Sekundentakt auf mich zu rasen. Ich kann jetzt zwar Autofahren aber fahre wieder ganz auf der rechten Spur, die Hände fest ums Lenkrad geklammert, angespannt, unentspannt. Bloß keinen Fehler machen, sonst ist alles aus. Jetzt eine falsche Entscheidung und es ist Ende. Dort war ich doch schon – warum bin ich jetzt wieder hier gelandet? Wieder eingequetscht zwischen alten LKWs, abgebremst und passiv, nur reagierend auf das was kommt und hoffend, dass es nicht schlimm wird. Es erscheint mir nicht logisch. Ich habe mich getrennt weil ich schon lange nicht mehr glücklich war. Ich habe so lange mit diesem Schritt gehadert, habe so lange in meiner Spur gewartet bis ich mich bereit für diesen Schritt, für diesen Spurwechsel fühlte. Ich habe den Blinker angeworfen und bin rüber auf die andere Spur. Dort wollte ich mein Leben weiterfahren. Die Kraft in mir, die Sonne im Gesicht, ein Lächeln auf den Lippen, Freiheit im Herzen. Ich wollte mich frei fühlen, fröhlich sein, ausgelassen, selbstbestimmt, neugierig, abenteuerlustig. Ich wollte mit mir an meiner Seite sein. Mir genug sein.

Was ist passiert? Warum finde ich mich an vielen Tagen wieder in meiner LKW Spur, in meiner inneren Blechkolone aus Angst, Unsicherheit und Selbstzweifel, Angepasstsein und Fremdbestimmtsein.

Der Verstand kommt mir zu Hilfe, er weiß, dass Entwicklung Zeit braucht und viele Wiederholungen, dass es gute und schlechte Tage gibt. Dass ich schon viel geschafft habe und auch das schaffen werde. Dass Veränderung Angst macht. Dass das alles normal ist. Das Gefühl ist aber enttäuscht die altbekannten Wege nicht endlich hinter sich zu lassen. Immer wieder auf die rechte Spur zu rutschen.

Ich versuche an solchen Tagen besonders nett zu mir zu sein. Sage mir, dass es okay ist so zu fühlen, dass es okay ist wenn man Angst hat, wenn man enttäuscht ist, dass es okay ist etwas nur halb gut zu machen, dass es okay ist momentan nicht das Ideale für sich und seine Kinder schaffen zu können, dass es okay ist einfach sein Bestes zu geben. Das es okay ist so wie es gerade ist.

Etwas in mir weiß, dass es sein wird wie beim Autofahren, dass der Tag kommen wird an dem ich merke, dass ich wieder wie selbstverständlich den Blinker drücke und rüber ziehe auf die andere Spur. Dass ich es tue ohne mich zu fragen ob ich es überhaupt kann. Dass ich mein neues Leben genieße, das Positive drinnen sehe, das Beste daraus mache, es nicht so wichtige nehme. Ich tue es einfach und kann es einfach. Und dann fahre ich als ob es immer so gewesen ist.

Ob auf altbekannten Wegen oder auf der Überholspur, ich wünsche allen ein gutes und gesundes Ende für dieses Jahr und von Herzen einen glücklichen Neubeginn im nächsten Jahr. Einen Aufbruch, wenn die Zeit reif ist und genug Zeit, wenn man aufgebrochen ist. Den Mut, die Spur zu wechseln und die Zuversicht, den richtige Augenblick dafür zu finden.

Alles Liebe Doris

Türchen 17 (von Jasmin)

Du hast das Recht, genau die Person zu sein, die du wirklich sein willst. 

Dieses Zitat von Michelle Obama begleitet mich die letzten zwei Jahre während meiner Selbstfindungsphase und hat bereits 2022 in meinem blogsinn-Beitrag Platz gefunden. 

Den letztjährigen Post habe ich insbesondere den Frauen gewidmet, die sich in einem 24-Stunden-Tag in mehreren Rollen befinden, sich aber selbst dabei vergessen.

Aber grundsätzlich gilt „sei du selbst“ allen Menschen auf dieser Welt.

Wir werden von Fremden beleidigt oder verurteilt, weil wir anders lieben, verschieden aussehen oder woanders herkommen, ohne sie zu kennen. Es wird nicht darüber nachgedacht, dass diese Worte oder Taten uns verletzen könnten. Und was ist leider die Folge? Wir verbiegen uns, um anderen zu gefallen. Das ist zwar der einfachste Weg, aber der falsche!

Du hast das Recht zu sagen, wenn dich etwas verletzt, traurig macht oder bedrückt. Du entscheidest, wie du sein willst. Mit allen Ecken, Kanten und Rundungen. Und wer dich nicht so akzeptiert wie du bist, sollte kein Begleiter auf deinem weiteren Lebensweg sein.

Also du bist gut wie du bist..Verliere nicht die Kraft! Sei einfach du selbst!

Schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in das neue Jahr.

Türchen 16 (von Thomas)

Dieses spontan am Vorabend des 16.12.2024 aufgenommene Foto hat mir geholfen meine Gedanken zum vergangenen Jahr ein wenig zu ordnen und mit dem Schreiben dieses Blogeintrags zu beginnen.

Zugegebenermaßen macht obiges Foto auf den ersten Blick einen eher düsteren Eindruck. Weihnachten lässt sich, wenn, dann nur an dem Tannenbaum links im Bild, welcher noch auf festliche Dekoration wartet, erhoffen.

In der Mitte des Advent des vorigen Jahres ist mein Vater verstorben. Damals war dieses Ereignis noch zu aktuell, als dass ich darüber schreiben wollte bzw. konnte. Musik war damals die einzige Ausdrucksform für mich während dieser akuten Trauerphase.
Wie im obigen Foto durch die dunkel gewordene Landschaft und das Abendrot symbolisiert, gab es in der Adventzeit 2023 Traurigkeit und schwächer werdende, lichte Momente. Die immer kürzer werdenden Phasen, in denen Gespräche mit meinem Vater noch möglich waren, waren umso kostbarer. Wie schwächer werdendes Licht an einem kalten, durch Wolken verdecktem Wintertag. Aber auch, wenn in den letzten Tagen nur mehr kaum bis keine Reaktion mehr kam und aus Gesprächen eher Monologe oder Erzählungen wurden, bin ich für jeden Moment, den ich an der Seite meines Vaters verbringen konnte sehr dankbar. 

Das gestern aufgenommene Foto zeigt nicht nur Traurigkeit, die Wolken sind von einem Band Licht durchbrochen. Über dem Abendrot leuchtet noch ein wenig Tageslicht. Es macht Hoffnung auf einen neuen Tag mit noch mehr strahlendem Licht.
Das vergangene Jahr hat auch viel schönes, neues gebracht. Im Sommer habe ich die Liebe meines Lebens geheiratet. Aus diesem gegenseitigen Anvertrauen hat sich auch ein Perspektivenwechsel in Richtung Zukunft und neues Glück ergeben.

Abschließend möchte ich auch noch einen Perspektivenwechsel zum Foto zu Beginn zeigen.
Mein Vater hat den oben gezeigten Ausblick oft gesucht. Bei gutem Wetter konnte er den Schneeberg sehen, wenn er seinen Blick weiter nach rechts richtete. Dieser Sehnsuchtsort war auch das Ziel unseres letzten gemeinsamen Familienausflugs und ist im Foto unten nun in der Mitte schemenhaft zu erkennen.

Jeder Moment des Lebens ist kostbar und kehrt nicht wieder. Umso wichtiger ist es Lebenszeit im Kreise unserer Liebsten zu verbringen.
In diesem Sinne möchte ich euch mit einer leuchtenden Perspektive eine schöne Weihnachtszeit wünschen!

Türchen 15 (von Ben)

As I sit here in front of the Christmas tree, its twinkling lights casting a glow across the room, I can’t help but feel the magic of the season. Outside, the frost has painted the world silver, and the chill in the air seems to make the warmth indoors all the more comforting. In my hand, I cradle a dram of whisky, its amber depths catching the light like liquid gold. Whisky, like Christmas, is an invitation to pause, to savour, and to celebrate the little joys that make life richer.

My journey into the world of whisky started with a little pretension. In my younger days, I thought of whisky as a drink of sophistication. So, I sipped and nodded along, pretending to detect nuances I hadn’t the faintest idea about. Over time, though, this gave way to genuine appreciation. Whisky has a way of drawing you in, inviting you to slow down and explore its complexity. What I’ve come to love most is how it brings people together. Whether it’s a tasting with friends or a shared dram at the end of a long day, whisky has an ability to spark connection and conversation. Everyone smells, tastes and perceives something different and unique. In that way, it feels like the perfect drink for the Christmas season — a time when we gather, share stories, and appreciate the warmth of each other’s company.

For this festive post, I couldn’t think of a better whisky to feature than the Bunnahabhain 12 Year Old. Bunnahabhain holds a special place in my heart – it was one of the first distilleries I encountered on my whisky journey, and it’s remained a trusted companion ever since. 

Nose (The smell): Right away, this whisky greets you with a wave of sweetness, flashbacks to some of my favourite childhood desserts. Caramelized pineapple, sticky toffee pudding, treacle, and a touch of marzipan all come to mind. Delve a little deeper, and a floral note emerges, wildflowers contrasting that dessert-like richness.

Palette (The flavour): The nose didn’t lie; the sweetness is front and centre here. Brown sugar, caramel, and maraschino cherries take the spotlight, supported by classic sherried notes like hazelnut, sultanas, and a touch of creamy vanilla. But what really sets this dram apart is its funky, earthy undertone — a distinctive “dirty” edge. Hints of roasted coffee and damp earth seem to ground the sweetness. The texture is thick, oily, and almost chewy!

Finish (After you’ve swallowed): The finish is impressively long, with flavours lingering well after the liquid has disappeared. At 60% ABV, you’d expect some heat, but this whisky avoids that, instead delivering flavour that clings to your tongue. It’s a satisfying finale to a special dram.

As we feel the winter’s bite, let’s raise a glass. Slàinte! Here’s to all of you reading, and to Marcel, whose wonderful advent calendar reminds us of the beauty in connection and storytelling. I hope you’ve enjoyed this journey into the world of whisky — and if you ever find yourself in Scotland one winter, know that you’re always welcome to join me for a dram.